„Wie wir brennen“ von Sarah Hall

Ich liebe den Sound ihres Schreibens und ihre Art, Geschichten zu erzählen: intim und poetisch und unnachsichtig. Er gefällt mir sehr, obwohl dieser Roman anders ist, da er zeitgemäß während einer Viruspandemie spielt. Doch es ist die komplexe Geschichte der Künstlerin Edith, die als Kind mit einer beschädigten doch schriftstellernden Mutter aufwächst und später die„„Wie wir brennen“ von Sarah Hall“ weiterlesen

„Was fehlt dir“ von Sigrid Nunez

Dieser Roman über das Sterben ist eigentlich eine Geschichte über das Leben. Über Freundschaft und Beziehungen, über Einsamkeit und menschliche Nähe.  Die Icherzählerin hat ihre Jugendfreundin lange nicht gesehen, doch diese ist nun schwer an Krebs erkrankt und sie besucht sie im Krankenhaus.  Sie sprechen über gemeinsame Erlebnisse, den Exmann und die Krankheit, bevor die„„Was fehlt dir“ von Sigrid Nunez“ weiterlesen

„Das Leben ist kein Abgrund“ von Jean Stafford

Die Pulitzer-Preisträgerin Jean Stafford (1915-1979) breitet in ihren preisgekrönten Storys sehr unterschiedliche Leben vor uns aus. Dabei wirf sie immer nur ein kurzes Schlaglicht auf eine Situation, die Erinnerungen und innere Regungen provoziert, und ihre Protagonist*innen kurz und prägnant aufleuchten lässt, bevor sie in ihr dunkles Leben zurückfallen. Ganz besonders gut gefiel mir die Geschichte„„Das Leben ist kein Abgrund“ von Jean Stafford“ weiterlesen

„Mein Bruder“ von Jamaica Kincaid

Auf der Insel Antigua liegt ihr Bruder im Sterben. Er hat AIDS. „Es war eine Tatsache, dass er an einem Ort lebte, wo die Regierung, die aus Leuten seiner Hautfarbe, seiner Rasse bestand, korrupt war und sich nicht darum kümmerte, ob er oder andere wie er lebten oder starben.“ Jamaica Kincaid, die sich in Vermont„„Mein Bruder“ von Jamaica Kincaid“ weiterlesen

„Alles wird gut“ von Nina Lykke

Ja, so mag ich das: eine alte Geschichte frisch erzählt, mit einer großen Portion Selbstironie, nicht ohne Sarkasmus und mit ein paar hübschen Metaphern garniert. Dieser Roman mit dem ausgeleierten, überstrapazierten Titel, den man ebenso wie die Protagonistin nicht ganz ernst nehmen sollte, wirft einen hinein in die Lebenskrise der Ärztin Elin. Sie ist über„„Alles wird gut“ von Nina Lykke“ weiterlesen

„Konstellationen“ von Sinéad Gleeson

Wenn es um den Körper geht und seine Vermessung im faustischen Sinne von „Ach neige, Oh Schmerzensreiche“… dann macht wohl niemand Sinéad Gleeson etwas vor. Als Kind ist sie bereits mit 13 Jahren an Monoartikulärer Arthritis der Hüfte erkrankt, die schmerzhaft ist und durch wochenlange Ruhigstellung behandelt wird und ihr Krücken, den Rollstuhl und noch„„Konstellationen“ von Sinéad Gleeson“ weiterlesen

Erstelle eine Website wie diese mit WordPress.com
Jetzt starten