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„Neun auf einer Fähre“ von Marion Mainwaring

Dieser Roman von 1954 ist die Verbeugung einer amerikanischen Autorin vor den Krimi-Schriftsteller*innen des sogenannten „Golden Age“.  Sie lässt einen Mord an Deck eines Ozeandampfers geschehen, während neun Persönlichkeiten, die an Figuren aus namhaften Kriminalliteratur-Reihen angelehnt sind, gleichzeitig auf Überfahrt sind und diesen Mord aufzuklären helfen. Mit von der Partie ist der belgische Detektiv Poireau„„Neun auf einer Fähre“ von Marion Mainwaring“ weiterlesen

„Kathedralen“ von Claudia Pineiro

„Meine Familie, das ist eine einzige riesengroße Narbe, die ein Mord hinterlassen hat.“ Das sagt Mateo, denn seine Tante Ana wurde als junges Mädchen grausam ermordet und seine strenggläubigen Eltern haben über sie und die daraufhin ausgewanderte andere Tante Lia niemals gesprochen. Doch der Großvater war sein heimlicher Verbündeter, und nach seinem Tod fährt Mateo„„Kathedralen“ von Claudia Pineiro“ weiterlesen

„Tödliches Erbe“ von Amanda Cross

Amanda Cross enttäuscht mich nie, wenn es um die Ermittlungen ihrer feministischen Literaturprofessorin Kate Fansler geht. Denn noch bevor die Leiche auftaucht, begegnen mir auf den ersten 40 Seiten die Namen von Virginia Woolf, Rose Macauley und Elizabeth Bowen. Ihre Romane sind immer von zahlreichen literarischen Hintergrundsinformationen begleitet, die wie intellektuelles Seidenpapier sanft den Kern„„Tödliches Erbe“ von Amanda Cross“ weiterlesen

„Spurlos verschwunden“ von Rosa Guy

Rosa Guy (1922-2012), war eine amerikanische Autorin, die in Trinidad geboren wurde. Nach einer schweren Kindheit als Waise in mehreren Pflegefamilien, studierte sie an der University of New York Literatur. Sie gehörte zu den Gründungsmitgliedern der Harlem Writers Guild. Sie schrieb Jugendbücher, Sachbücher und Romane, von denen nur ein Teil ins Deutsche übersetzt wurden und„„Spurlos verschwunden“ von Rosa Guy“ weiterlesen

„Wie die einarmige Schwester das Haus fegt“ von Cherie Jones

Wie gelingt es dieser Autorin nur, eine durch und durch traurige Geschichte so zu erzählen, dass Menschlichkeit und Liebe durchscheinen und die Hoffnung derer begründen, die an ihrem Leben festhalten, auch wenn es eine trügerische ist! Auf Barbados lebt Lala mit ihrem kriminellen Freund Adan zusammen. Sie ist hochschwanger und aus prekären familiären Bedingungen entkommen,„„Wie die einarmige Schwester das Haus fegt“ von Cherie Jones“ weiterlesen

„Ein langes Wochenende“ von Gilly Macmillan

Ferien in einer ausgebauten Scheune an der schottischen Grenze, das hatten sich die drei Freunde Mark und Paul und Toby gemeinsam mit ihren Frauen vorgenommen. Doch dann kamen den Männern kurzfristig Termine dazwischen und nun fahren ihre drei Jayne, Emily und Ruth ohne sie dorthin, um das Wochenende zu nutzen, sich besser kennenzulernen. Ihre Männer„„Ein langes Wochenende“ von Gilly Macmillan“ weiterlesen

„Was ich euch verschweige“ von Gytha Lodge

Dieser Thriller beginnt spannend und originell mit einer Blutverschmierten Sechzehnjährigen, die plötzlich in einem Pub auftaucht, nachdem sie seit mehreren Tagen vermisst wurde. Sie ist zusammen mit ihrer Schwester Nina verschwunden und weigert sich, über deren Verbleib zu sprechen.  Detektive Chief Inspector Jonah Sheens und sein Team Juliette Hanson und Ben Lightman ermitteln auf Hochtouren,„„Was ich euch verschweige“ von Gytha Lodge“ weiterlesen

„Lokalausgabe“ von Shulamit Lapid

Originell ist sie schon, die Hauptfigur von Shulamit Lapids erstem Krimiband, der 1989 erschien: Lisi Badichi ist Lokalreporterin, groß und Langesichtig, mit riesigen Füßen und leicht gebeugter Gestalt, die meistens übersehen wird und daher gut recherchiert. Außerdem ist sie noch Jungfrau und das mit fast dreißig Jahren. Sie ist von zornigen Männern umgeben, hat einen„„Lokalausgabe“ von Shulamit Lapid“ weiterlesen

„Die Nanny“ von Gilly Macmillan

Schon lange habe ich nicht mehr einen so packenden Psychothriller gelesen!  Gut geschrieben, mit der erforderlichen Prise Britishness und reichlich Suspense, ohne wirklich blutig zu sein. Nun ja, ein Totenschädel taucht auf und Lady Holt ist bald als unausstehliche Schurkin abgestempelt. Aber so einfach ist das alles nicht. Ihre Tochter Jo mitsamt Enkelin kamen ins„„Die Nanny“ von Gilly Macmillan“ weiterlesen

„Thebanischer Tod“ von Amanda Cross

Ich muss sagen, dass ich voller Ungeduld auf diesen dritten Teil der Krimiserie um die Literaturprofessorin Kate Fansler gewartet habe. Doch irgendwie ist es leider für mich der schwächste Fall. Es gibt zwar wieder die intelligenten Anspielungen, Sprachspiele und Dialoge, die das Herz eines jeden Büchernerds höher schlagen lassen. Aber – und das ist ein„„Thebanischer Tod“ von Amanda Cross“ weiterlesen