Ich liebe die Romane von Deborah Levy und mit diesem, ihrem ersten Roman überhaupt, hat sie mich wieder einmal überrascht, herausgefordert und begeistert: Eine große Verlassenheit treibt Lapinski um, die Protagonistin dieses merkwürdig apokalyptischen Romans, die fremd in der Welt ist, seit sie als Waise von Moskau nach London kam. Eine ihrer Freundinnen ist Dichterin„„Schöne Mutanten“ von Deborah Levy“ weiterlesen
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„Writers & Lovers“ von Lily King
Ein Buch über das Schreiben, das Leben und das Lieben. Insbesondere ein Buch über das Autorinnen-Sein, die Misogynie und die Abwertung, die Bagatellisierung durch männliche Schreibkollegen. Casey hat einen Haufen Schulden, kellnert und ihre Mutter ist kürzlich gestorben. Trauer und Existenzängste treiben sie in summende Panikattacken und auch mit den Männern scheint sie nicht gerade„„Writers & Lovers“ von Lily King“ weiterlesen
„Die Leuchtturmwärter“ von Emma Stonex
Dass in einem Leuchtturm nicht viel Action abgeht ist schon klar, irgendwie. Aber dass ich mich so langweilen würde, hätte ich nicht gedacht. Irgendwie bin ich in diesen Roman überhaupt nicht reingekommen. Er konnte mich nicht fesseln und trotz der zahlreichen Perspektivwechsel zog sich die Lektüre für mich wie Kaugummi. Womöglich lag es an dem„„Die Leuchtturmwärter“ von Emma Stonex“ weiterlesen
„Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru
Diese Familiengeschichte hat mich total überrascht, denn ich hatte eher eine Love-Story erwartet. Aber das Buch beginnt bei den Großeltern der in der DDR geborenen Maja und des Israelischen Eitan. So spinnt die Autorin zunächst ein Geflecht aus Familienbiografien, das sich von Deutschland und Bulgarien, über den Irak bis nach Israel erstreckt und aus dem„„Alef“ von Katharina Höftmann Ciobotaru“ weiterlesen
„Always Happy Hour“ von Mary Miller
„Ich treibe auf einer billigen Luftmatratze, pink und schon etwas schlaff…“ So beginnt eine dieser beeindruckenden Kurzgeschichten, die von jungen Frauen sehr unterschiedlicher Art handeln, die alle auf ihre Art mit dem Leben und der Liebe ringen. Sie sind dysfunktional oder überängstlich, leben in emotionaler Abhängigkeit oder gehen völlig unbewegt oder in fortgeschrittener Einsamkeit durchs„„Always Happy Hour“ von Mary Miller“ weiterlesen